Donnerstag, 14. Januar 2016

Free Harvard, fair Harvard!

A Push to Make Harvard Free Also Questions the Role of Race in Admissions http://nyti.ms/1US1I0Y

Montag, 22. Juli 2013

San Jose + "pausiert"!

Nach Enthusiasmus folgt die Realität. Weil eben Studierende eine schlechtere Leistung bringen, wie im klassischen Unterricht, pausiert die Uni in San Jose die Zusammenarbeit mit Udacity. Offensichtlich wurden die Unterlagen für MOOCs zu schnell erstellt (Faculty hatte nicht genung Zeit) und Studierende werden nicht ausreichend unterstützt bzw. betreut oder haben z.B. nicht ausreichende technische Unterstützung zu hause. So die Argumentation für diese Unterbrechung im insidehighered.com . Ein Dämpfer sagen die SkeptikerInnen; ein richtiger Schritt damit das Projet auf solide Beine gestellt werden kann, sagt die Fangemeinde. Es ist jedenfalls zu begrüßen, dass wenn man etwas endeckt und als Problem erkennt, nicht unter dem Tisch kehrt sondern aktiv (auch in den Medien) angeht....der gesamte Beitrag zu lesen

Montag, 15. Juli 2013

INCHER Publikation: Funktionswandel der Universitäten



Der vorliegende Sammelband liefert nun zum vierten Mal eine Übersicht über die Forschungsaktivitäten des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung (INCHER) der Universität Kassel. Jedoch ist es diesmal mehr als eine Leistungsschau einer der renommiertesten Hochschulforschungszentren im deutschsprachigen und sogar europäischen Raum. Es ist eine Retroperspektive des Kasseler Forschungszentrums, das 1978 gegründet wurde und einen wesentlichen Beitrag zur systematischen Auseinandersetzung mit der Hochschulentwicklung geliefert hat. Eine Forscherinnen- und Forschergruppe um Ulrich Teichler, die in den letzten Jahrzehnten maßgeblich die Hochschulforschung in Deutschland aber auch darüber hinaus mitbestimmt hatte. Als Mitbegründer von INCHER hat Teichler eine international renommierte, bedeutende und bekannte Einrichtung aufgebaut und geleitet.
Dabei wurde in Kassel zu unterschiedlichen thematischen Sachgebieten geforscht und gelehrt. Neben Konzeptionen und Entwicklungstrends von Strukturen im Hochschulwesen oder Aspekten der Organisation und Entscheidungsfindung, waren auch Hochschule und Beruf sowie die Lehrenden, Lernenden und Forschenden über drei Jahrzehnte Gegenstand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung. INCHER hat insbesondere mit dem Aufbau der Absolventenstudien einen wesentlichen Beitrag zur international vergleichenden Hochschulforschung geleistet. In der Tat hat INCHER ein sehr umfangreiches Arbeitsportfolio. Dies war – wie die Leitung des Zentrums im Buch betont – „von der Überzeugung getragen, dass die einzelnen Aspekte nur unbefriedigend analysiert werden können, wenn nicht ihre Verzahnung zu anderen Aspekten zum Gegenstand der Analyse gemacht [worden] wäre“.
Nun steht, wie an vielen Orten der Hochschulforschung weltweit, auch in Kassel ein Generationswechsel bevor. Damit ist diese Publikation eine Zusammenführung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Kasseler Schmiede und auch ein Momentum des Stehenbleibens, des Rückblicks und der Reflexion. Einzelne Beiträge im Buch sind Zusammenfassungen von unterschiedlichen Forschungsarbeiten mit dem Ziel, relevante und wesentliche Erkenntnisse nochmals vereinigend darzustellen.
Der umfangreiche Sammelband liefert eine Übersicht über die Forschungsarbeiten des Zentrums und bietet insbesondere Raum für die Darstellung von Forschungsprojekten der letzen zehn Jahre am INCHER sowie Raum für den wissenschaftlichen Nachwuchs - Dissertantinnen und Dissertanten - ihre Forschung zu präsentieren.
Dabei bleibt das Buch den Schwerpunkten des INCHER treu und gliedert die vorliegenden Beiträge entlang der thematischen Schwerpunkte des Zentrums. Die Publikation gruppiert die Arbeiten in fünf Themengebiete „Hochschule und Beruf“, „Studienstruktur- und Studienreform“, „Hochschulsysteme und Hochschulpolitik“, „Stadien der wissenschaftlichen Karriere“ und „Internationalität der Hochschulen“. Jedes Hauptkapitel startet mit einem einführenden Beitrag, der in der Regel das Wirkungsspektrum des INCHER im konkreten thematischen Schwerpunkt reflektiert und von „zentralen Akteuren“ geschrieben wurde. Obwohl diese „Einführungen“ ein gelungenes „Pointieren“ von bedeutsamen Momenten der am INCHER geleisteten Arbeit darstellen, sind sie leider größtenteils losgelöst von den nachfolgenden Beiträgen. Damit ist es für die Leserinnen und Leser schwer sich im Buch zu orientieren und sie müssen sich weitgehend auf die Überschriften der einzelnen Beiträge verlassen. Auf diese Weise liefert der Band primär eine Zusammenfassung der Arbeit des INCHER.
Es erwartet die Leserin oder Leser kein umfassendes Werk zu den einzelnen Themengebieten. Vielmehr entstand eine Leistungsbilanz des letzen Jahrzehnts über die Gesamtheit der Aktivitäten des Zentrums. Damit liefert der Sammelband auch wertvolle Ansichten bezüglich die Entwicklung, Etablierung und Weiterentwicklung der Hochschulforschung der letzen Jahrzehnte am Beispiel des INCHER. Barbara Kehm, Harald Schomburg und Ulrich Teichler sind dabei überzeugt, dass „die Ausgangsbedingungen für weitere erfolgreiche Hochschulforschung an der Universität Kassel günstig erscheinen“.
Zusammenfassend ist die Rolle und Wirkung des INCHER – auch durch diesen Band – anzuerkennen. Dazu liefert der vorliegende Band eine Vielzahl an Beweisen und durchaus interessante Beiträge zu einem zugegebenermaßen Überangebot an Themen. Offen bleibt, ob die Tradition fortgesetzt wird und in zehn Jahren wieder ein Sammelband aus Kassel zu erwarten ist.

MOOCs da und MOOCs dort

MOOCs ist das neue buzz word im Hochschulwesen. Die letzten Wochen haben gezeigt, wie viel man über ein Thema diskutieren kann. Was ist es? Wofür kann man es verwenden? Wiso machen die Amis wieder einen neunen Versuch? Es ist doch nichts Neues! Nun nachh der Euophorie kommt die Ernüchterung wie dies im aktuellen Inside HigherEd diskutiert wird. Es ist ein Phänomen, welche noch weitere Überlegungen bedarf und vor allem Zeit, damit man es richtig einsetzen kann. zumindest zu diesem Befund kommt der Beitrag
Es scheint, dass nachdem Hype nun wieder vernünftig gearbeitet werden kann...

Donnerstag, 16. Mai 2013

Hochschulentwicklung in Saudi Arabien

Komme gerade Mekka von IEforum 2013 zurück.  Es ist bemerkenswert was  alles das Land unternimmt die Hochschulentwicklung voranzutreiben. Neue Universitäten werden gegründet, Investitionen in Infrastruktur gesteckt. Themen wie Innovation, Patente etc. durch den internationalen Erfahrungsaustausch vertieft und adaptiert. Das Land bleibt weiterhin spannend. Jemand hat mir gesagt, dass Saudi Arabien Öl und Religion exportiert.  Dies mag stimmen jedoch das Land investiert verstärkt in Bildung und rüstet sich für die Zukunft wo Öl vielleicht nicht mehr so eine Rolle spielen wird.

Mittwoch, 15. Mai 2013

IEFORUM2013

Bin gerade beim Innovation and Entrepreneurship Forum in Mekka. www.ieforum.org Zwei Tage lang geht es um die Frage wie kann man das " Innovation Ecosystem" umsetzen. Interessant ist es dass dabei immer um Technologie,  Patente und IPs geht.leider das  Thema soziale Innovation wurde nicht behandelt. Aus meiner Sicht ist es aber notwendig. Die Universität hat auch einen öffentlichen Auftrag mit Fokus auf die Gesellschaft und nicht auf den Markt.

Freitag, 5. April 2013

Wer soll eine Uni leiten?

Vor einigen Jahren hatte ich diese Frage gestellt bekommen. Es gab zwei  Antwortmöglichkeiten: Akademikerinnen oder Managerinnen. Meine Antwort war Führungskräfte. Es wird nun die Liste der Antwortmöglichkeiten erweitert: Politikerinnen. Meine Antwort bleibt jedoch gleich.