Dienstag, 1. Juni 2010

Schlagzeile der Woche:"Reinigungspersonal der Wirtschafts-Uni Wien mit Cocktails beworfen"

Wie der Standard berichtet, wurden an der WU das Reinigunspersonal mit Cocktails beworfen und ehrenamtliche CocktailmixerInnen beschimpft, weil die nicht schnell genug gearbeitet haben. Eine kluge betriebswirtschaftliche Lösung, die wohl mit mehreren VWL und BWL ProfessorInnen diskutiert wurde: man muss die Nachfrage senken damit die vorhandene Kapazitäten ausreichen. Also die Cocktails kosten nun 3-4 Euro mehr als zuvor. Eine tolle Lösung. Jetzt werden die Personen nicht mehr wegen der Logisitk beschipfmt sondern weil die Preise exorbitant gestiegen sind. Wieso Cocktails an der WU verkauft werden und wieso die Kassa bzw. die Schlange davor den Eingang zu Hörsälen verspert hatte, kann man ohne ein Lokalaugenschein nicht eindeutig erklären. Nun da die Preise so hoch sind, lohnt es auch nicht mehr hinzugehen. Ob dies auch viele Studierende ähnlich sehen und deswegen an der WU weniger Studierende die Vorlesungen besuchen (es ist ja bekanntlich, dass die WU seit Jahren energisch für Zugangsbeschränkungen kämpft) und damit für bessere Studienbedingungen sorgen, sei hingestellt. Wieso Cocktails an der Uni verkauft werden, wurde im Artikel auch nicht weiter erörtert.