Freitag, 17. September 2010

Was passiert in Österreich?

Die Schlagzeilen in der Diskussion über das österreichische Hochschulwesen werden immer bunter. Studienengangsphase soll an die Voolkshochschulen ausgelagert werden; SPÖ und ÖVP sollen endlich ein Deal machen und im Tauschgeschäft die Gesamtschule für Studiengebühren sich endlich einigen bis hin zu Schliessung von Unis und Entlassung von Profs. werden momentan die Geschütze ausgefahren. Flexibles Modell der Studiengebühren also in Anspruch genommen Leistungen wie die Studierenden sollen pro Veranstaltung, die sie besuchen, bezahlen -stehen genauso im Raum wie Klagen gegen Unis weil sie nicht genug Plätze für das Studium anbieten und daher Studierende länger studieren müssen.
Es ist angerichtet. Nach einem politischen Sommerpause geht es richtig spannend weiter. Fast jeden Tag gibt es etwas zu berichten, meistens dass es eben nichts zu berichten ist, und alle unzufriden sind und nix weitergeht. Haben wir nach 2011 in Österreich ein neues Dänemark mit massiven Zusammenschlüssen von Universitäten? Oder werden die Unis auch Ländersache (wie die Schulen) und sie müssen die Finanzierung am Ende sichern? Gibt es eine neue Hocschulprivatisierung (ist kein Witz, es gibt hier schon die ersten Beispiele auch in Europa)? Fact ist, dass es so nicht weitergeht. Besser gesagt, es kann so weitergehen aber es wird dann eher ein Stehenbleiben  oder Zurückgehen. Fakt ist auch, dass die Unis sich auch von der Klagemauer (wenn auch berechtigt sie dort stehen) entfernen müssen und proaktiv mit der Situation umgehen müssen. Warrick in England oder andere Beispiele haben gezeigt, dass wenn eine gute Unileitung den Zepter in der Hand nimmt einiges bewegt werden kann auch innerhalb der Organisation. Warten auf Godot lohnt sich nicht, denn wir wissen alle dass er nicht kommen wird.....

Mittwoch, 15. September 2010

Times Higher mit den Indikatoren

Nachdem offensichtlich scharfe Kritik an der Rankingmethode der Times HE laut wurde und sie zugeben müssten, dass die vernwendenten Daten und Methode recht fragwürdig sind, gehen sie in die Offensive und zeigen das Konzept. Mit diesem Transparenz können Unis aber wiederum deren Bewertung manipulieren und sich an die Kennzahlen "anpassen". Damit könnten sie wieder Plätze gutmachen. Dies war in der Vergangenheit schon der Fall. Also es ist nichts Neues. Trotzdem finde ich es recht spannend diese Offenlegung seitens Times

Times Higher Ed hat nun die Indikatoren und deren Gewichtung publiziert!!!
http://www.timeshighereducation.co.uk/story.asp?storycode=413382