Donnerstag, 28. März 2013

Pisa für Unis

Die OECD wird im April darüber entscheiden ob das AHELO Projekt weiter ausgebaut wird. AHELO steht für Assessment of Higher Education Learning Outcomes und soll analog zu PISA die Lernergebnisse an Universitäten messen. Nun steht eine strategische Entscheidung an: Soll die OECD dies nach dem Pilot u.a. in Ägypten weiter ausrollen oder nicht. Die Pros und Cons halten sich in Waage. Einerseits die Gefahr der Uniformierung des Unterrichts an Unis weltweit und andererseits die Notwendigkeit die Ergebnisse was ein Unistudium bringt messbar zu machen, sind die zwei Hauptrichtungen der Argumentationen dagegen und dafür. Der Feasability Report steht hier zum Downloaden http://www.oecd.org/education/skills-beyond-school/AHELOFSReportVolume1.pdf

Also April bleibt spannend....

Montag, 25. März 2013

EAIR Forum 2014 in Essen

Nun ist es bekannt: Nach Rotterdam 2013 wird das EAIR Forum 2014 an der Uni Duisburg Essen in Essen veranstaltet. Nachdem fast 200 Papers (allzeit hoch) nun für Rotterdam wird es wichtig sein für Essen die Latte gleichermassen oben zu halten. Dafür sorgt ein gut besetzes Programme Committee Board. Dieses hatte vor einigen Tagen bereits ihre erste Sitzung und hat das Hauptthema der Tagung für 2014 definiert. Es geht um "Diversity and Excellence". Dabei werden Themen wie Profilbildung, Gender, Mission(en), Governance aber auch Qualität in den einzelnen Tracks diskutiert. Bis zum Sommer wird auch die offizielle Webseite online und der Call soll auch recht früh bereits Ende Sommer veröffentlich werden.

Globale Vernetzung der Forschungsuniversitäten

Co-competition ist das neue Wort! Offensichtlich haben sich die "Association of American Universities (AAU)",  "League of European Research Universities (LERU)"sowie China's 9 League und die australische "Group of Eight (Go8)" zu einem aktiven Zusammenarbeit verständigt. Dabei werden sie als gemeinsame besser gesagt globale Interessensvertretung der Top Forschungsunis versuchen bestimmte Ziele nun gemeinsam zu erreichen. Dazu gehört einerseits ein gemeinsames Benchmarking um einen Vergleich untereinander zu ermöglichen; Interessensvertretung nach Aussen insbesondere in Richtung "Research Councils. Damit werden neue Rahmenbedingungen geschaffen indem ein globales Netzwerk von Top Unis sowohl bei der Entwicklung von Förderungsprogrammen als auch bei Forschungsthemen mehr gewicht bekommt. Fraglich bleibt wieweit die Interessen der beteiligten Universitäten in den unterschiedlichen Regionen der Welt sowie unterschiedlichen Hochschulsystemen abgestimmt werden kann und ob doch die nationalen und lokalen Gegebenheiten konträr zu einem Global Player Perspektive stehen. Zunächst ist die Initiative zu begrüßen und es ist abzuwarten welche Signale und Impulse von diesem neuen Netzwerk ausgehen werden.