Montag, 22. Februar 2010

Akademische Selbstverwaltung

Heute habe ich an Senatswahlen teilgenommen. Die Bestimmung von 4 Personen hat 1.15h in Anspruch genommen. In dieser Zeit wurden insgesamt 8 Abstimmungen durchgeführt an den 54 Personen teilgenommen haben. Also insgesamt 524 mal ein X auf einem Wahzettel. Demokratie hat eben ihren Preis. Aus einer betriebswirtschafltichen Perspektive würde man gleich die Frage stellen, ob es vielleicht effizienter gehen könnte. Aus der Perspektive der akademischen Selbstverwaltung und Mitbestimmung würde man wahrscheinlich mehr solche demokratische Ereignisse wünschen. Aus der Governance Perspektive freut man sich über eine Organ (Senat), wenngleich die Macht des Senats kontinuierlich abnimmt und letztendlich "nur" noch für die akademische Angelegenheiten zuständig ist. Es gibt bereits Universitäten wie die Uni Gent, die den Senat zu gänze abgeschafft haben. Hier ist offensichtlich viel in Bewegung. Die Kunst eines modernen Hochschulmanagements der Zukunft ist wie man top down und bottom up mitenander so verbindet dass sowohl die BetriebswirtInnen als auch die WissenschaftlerInnen zufrieden sein werden.

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