Eine der wichtigsten Themen der Finanzierung der Hochschulen ist wie bekomme meine Studierende. Hochschulmarketing hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, wenngleich die institutionelle Verankerung und Ausstattung für Marketing von Einrichtung zu Einrichtung extrem divergiert. So habe ich auf meine Frage bei der EAIR Tagung in Kopenhagen wie viel Marketingbudget die Einrichtungen der TeilnemherInnen hätte Antworten zwischen 0,01% bis 4%. Hochschulmarketing hat in der Zwischenzeit auch Web 2.0 erobert. Weil gerade die Hochschulleitungen glauben, dass es billig im Vegleich zum klassischen Medien Marketing ist. Es stimmt so jedoch nicht. Low budget Marketing bedarf hohe Grad an professionelles Herangehensweise und Expertise. Richtig gute Marketingfachleute bekommen aber die Unis nicht, weil sie diese nicht bezahlen können. Und weil es einfach nicht viele gibt, die in der Lage sind Produkte der Hochschulen richtig zu vermarkten. Was meine ich mit richtig? Richtig im Sinne einer staatlichen Einrichtung, richtig im Sinne einer institutionelle Integrität als Bildungseinrichtung und aber auch richtig als eine Einrichtung die im Wettbewerb mit anderen steht. Immer mehr greifen dabei Hochschulen an innovative Marketingkonzepte. Einer diese Konzepte habe ich gerade gesehen. Israelische Unis werben für kanadische Studierende http://vimeo.com/9559909
Das Video hat (wieder einmal) eine sehr intensive Diskussion über Marketing von Unis ausgelöst. Marketing ist eben auch dafür da, dass man darüber diskutiert und nicht nur damit man etwas verkauft...und diese "Diskursive" liegt ja in der Natur der Hochschule.
Dienstag, 23. Februar 2010
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