Gestern habe ich eine kleine Eröffnungsrede bei einer Veranstaltung gehalten und diese drei Punkte als wesentliche Antreiber unserer Arbeit in Krems identifiziert. Einerseits geht es um Effizienz und Effektivität in der Hochschulentwicklung. Wir müssen mehr und mehr berechnen und belegen sowie besser, schneller und billiger machen. Also eine Art Taylorismus für Hochschulen. Der andere Punkt es soll im Dienste des Kunden sein. Also wir müssen mehr und mehr auf die Indiviualität rücksicht nehmen und flexible Lösungen entwickeln und Prozesse definieren, die diese "Individualsierung" unterstützen. Aber aus meiner Sicht viel wesentlicher ist, dass wir weitehrin Raum und Zeit für den Menschen lassen. Emotionen gehören zu Veränderungen, Emotionen gehören aber auch zum Lernen. Es geht nicht immer um rationale Entscheidungen oder um Rationalität im Sinne von Diskussion und Austausch von Meinungen sondern um Kriege, Erfolge, Niderlagen, Gewinner und Verlierer. Die Hochschulpolitik erzeugt Emotionen, Hochschulleitungen schaffen oft sehr persönliche Betroffenheiten z.B. durch einfache Go-s und Nogo-s. Die Frage ist wie gehen wir mit dieser "neue" Emotionalisierung um. Reden wir nur darüber oder handeln wir auch? Was ist mit Ethik und Management im Kontext der Hochschulentwicklung? Wie sieht es aus mit den (zerstörerischen) Kräften eines Change Prozesses aus? Ist Emotionalität erwünscht? Oder wird es überhaupt zugelassen?...
Freitag, 25. Mai 2012
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