Samstag, 20. Februar 2010
Amokläuferin
Nun sind es nicht nur Schüler oder enttäuschte Mitarbeiter von Unternehmen Amokläufer geworden sonder kommen auch aus einer in der gesellschaftlichen Rankliste ganz oben angesiedelte und auch angesehene Berufsgruppe der Professorenschaft. Eine persönliche Tragödie mit verherenden Folgen für viele Familien. Etwas was nicht passieren darf! Die erste Frage nachdem WARUM wurde von vielen Zeitungen bentwortet, (http://www.stern.de/panorama/amoklauf-in-usa-professorin-richtet-blutbad-an-1543246.html) wenngleich diese Antwort lediglich aus der Perspektive eines Einzelschicksals war. Fragen die eine weitergehende Betrachtung der Problematik diskutieren würden, waren kein Thema. So wurde nicht gefragt, ob eventuell das Wissenschaftsystem, welches immer mehr von beteiligten Personen erwartet und diese auch besonders unter Druck setzt, zu hintefragen ist. Leistungszwang und Leistungsqualität und Karrierewege fallen dabein oft nicht zusammen. Das es genauso viel Doping unter WissenschaftlerInnen gibt wie bei SportlerInnen, wissen wir. Ist es ein Leistungsport wo nur die "Top of the Pyramid" zählt und der Bottom niemanden interessiert? Jeder muss sich den eigenen Weg suchen und diesen gehen. Nun hat eine Professorin den schlimmsten aller gegangen. Es ist eine Tragödie. Wir lieben die Gewinner und haben Mitleid die untergehen. Es gibt nicht nur Gewinner sonder auch viele Verlierer...
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)

Ein guter Artikel dazu
AntwortenLöschenhttp://chronicle.com/article/Reactions-Is-Tenure-a-Matter/64321/?sid=pm&utm_source=pm&utm_medium=en